Lagern Sie Ihre Pensionsverpflichtungen aus!
Der Pensionsfonds ist der modernste Durchführungsweg für die betriebliche Altersversorgung in Deutschland. Er kann die Chancen, die die Kapitalmärkte bieten, optimal nutzen.
Die Sparkassen Pensionsfonds AG hat sich auf die Übernahme von Pensionsverpflichtungen und die Verringerung von Pensionsrückstellungen in Unternehmensbilanzen spezialisiert.
Was sind Pensionsrückstellungen?
Viele Unternehmen haben ihren Mitarbeitern direkte Versorgungszusagen erteilt, um sie und ihre Angehörigen im Rentenalter oder im Falle von Berufsunfähigkeit gut abzusichern. Für die Zusagen müssen in den Unternehmensbilanzen Pensionsrückstellungen gebildet werden.
Solange die Zusage besteht – also üblicherweise bis zum Rentenbeginn des Mitarbeiters – werden weitere Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen vorgenommen. Neben den Steuervorteilen aus der Gewinnminderung erzielt das Unternehmen dadurch auch einen Liquiditätsgewinn. Es bleibt Geld im Unternehmen, dass häufig für Investitionen genutzt wurde. Das ist die positive Seite.
Die Schattenseite der Pensionszusagen: Ungedeckte Pensionsrückstellungen
Oft steht der Bilanzposition "Pensionsrückstellungen" kein ausreichender Vermögenswert gegenüber, da viele Unternehmen für die Pensionszusagen keinen speziellen Kapitalstock aufgebaut haben. Dann spricht man auch von unterdeckten Pensionsrückstellungen, die das Unternehmen im Laufe der Zeit vor große Herausforderungen stellen können.
Hinzu kommen weitere Probleme:
- die nach steuerlichen Vorschriften gebildeten Pensionsrückstellungen entsprechen nicht dem tatsächlichen Wert der Verpflichtung.
- In der Rückstellung verbergen sich wirtschaftliche Risiken: Die höhere Lebenserwartung der Pensionäre und der hohe steuerlich festgelegte Zins von 6 % können die Pensionszusage zu einer finanziellen Zeitbombe für Arbeitgeber machen.
- Hohe Pensionsrückstellungen können auch negative Auswirkungen auf externe Ratings haben und dadurch die Konditionen für notwendige Kredite verschlechtern.
Unternehmer, die nicht handeln, vergrößern die Deckungslücke.
Niedrigzinsphase lässt Pensionsrückstellungen steigen
Aufgrund der Niedrigzinsphase steigen die Pensionsrückstellungen in den kommenden Jahren deutlich an. Die Faustformel lautet, dass eine Zinsminderung von 1 Prozentpunkt zu einem Anstieg der Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz um ca. 10 % für Rentner und ca. 20 % für Anwärter führt.
Laut einer Prognose der Heubeck AG wird der 10-Jahresdurchschnittszins, der für die Diskontierung der Pensionsrückstellungen verwendet wird, im Jahr 2025 bei ca. 1 % liegen. Ende 2018 waren es noch 3 %.